(München) Wie stellt sich die Privatradio-Branche im Freistaat Bayern für die Herausforderungen in der digitalen Welt am besten auf? Das ist eines der großen Themen auf den 30. Lokalrundfunktagen in Nürnberg, die Dr. Thorsten Schmiege, der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), soeben in Nürnberg eröffnet hat.
Ganz konkret kündigte der BLM-Präsident die neue Initiative „Audio-Dialog“ an: Diese neue Gesprächsplattform zwischen Verbänden, Anbietern und Landeszentrale soll – vor dem Hintergrund der anstehenden Neuausschreibung oder Verlängerung der UKW-Frequenzen im Jahr 2025 – Bedürfnisse ausloten, Entwicklungspotenziale skizzieren und mögliche Szenarien erörtern. Start ist noch vor der Sommerpause.
Die Themen Digitalisierung und Auffindbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Recruiting, Programmqualität und Kooperation stehen dabei im Fokus.
Dr. Thorsten Schmiege: „Die Hörfunk- und Audiolandschaft in Bayern steht vor großen Herausforderungen. In den nächsten Jahren werden entscheidende Weichen zu stellen sein – von den Sendern, aber auch von der Landeszentrale und der Politik. Hierüber wollen wir einen Dialog führen, um gemeinsam den Lokalrundfunk in eine gute Zukunft zu führen.“
Die Lokalrundfunktage sind das „Klassentreffen“ der Rundfunkbranche. Sie finden in diesem Jahr wieder vor Ort in Nürnberg statt. Höhepunkte des Events sind die Präsentation der Funkanalyse Bayern 2022, die Verleihung der BLM-Hörfunk und Lokalfernsehpreise, 70+ Speaker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie das Medienfest heute Abend. Alle Informationen zu den Lokalrundfunktagen finden Sie hier.